In einer randomisierten kontrollierten Studie (FLAGSHIP II) aus dem Kantonsspital St.Gallen und dem Universitätsspital Basel konnte mittels einer Multiplex-PCR die Antibiotikatherapie für eine Pneumonie in 66% der Fälle angepasst werden. Die Patienten in der PCR-Gruppe erhielten 45% weniger nicht-optimale Antibiotika und insgesamt war die Antibiotikatherapie in der PCR-Gruppe um 22.5% oder 34h kürzer. Damit ist diese Studie die wohl erste zu dieser Patientengruppe, die derart eindrucksvolle Effekte in Bezug auf die Antibiotikatherapie erzielen konnte.
Die klinische Studie des Kantonsspitals St.Gallen und des Universitätsspitals Basel wurde kürzlich im renommierten Lancet Respiratory Medicine publiziert.