Machen wir eine kleine Zeitreise: Stellen Sie sich vor, Sie betreten die Eingangshalle von H07A. Vielleicht kommen Sie durch die Eingangstüre, vielleicht via Lift direkt aus der Tiefgarage mit 450 Parkplätzen. Beim Anblick, der sich Ihnen bietet, bleiben Sie verblüfft stehen: elegant geschwungene Sofas, warmes Licht, das «caffè sette», Empfangstheken. Erstaunt fragen Sie sich, ob Sie versehentlich in einer Hotellobby gelandet sind.
Die Eingangshalle als Ort der Begegnung
Fawad Kazi, Architekt des Neubauprojekts, hat bewusst keine Eingangshalle mit Spitalcharakter entwickelt. Die Eingangshalle soll ein Ort mit angenehmer Atmosphäre sein, an dem sich Patientinnen und Patienten von Anhieb wohl fühlen.
Die Eingangshalle als Knotenpunkt vereint dann auch verschiedenste Funktionen. Der Infodesk ist zentrale Anlaufstelle bei Fragen, die Patientenaufnahme ist erster Kontaktort für Patientinnen und Patienten, im «caffè sette» gibt es Kaffee und Lesestoff.
Das Prinzip der Wohnlichkeit
Im gesamten Neubau ist das Prinzip der Wohnlichkeit wichtiger Bestandteil. Es wiederspiegelt sich im Farbkonzept, das sich an Naturtönen orientiert. Es offenbart sich im Material, zum Beispiel bei den Holzarten Nussbaum, Eiche oder Fichte. Und es zeigt sich beim Licht, etwa bei den Lampen hinter Naturstein, die ein warmes Stimmungslicht erzeugen.
Orientierung über das Material
Gleichzeitig dient das Licht in Form von Wandleuchten als Signalisation und Orientierungshilfe, genau wie der Kunststeinboden auf den Hauptwegen. Auch Anlaufstellen wie Empfänge oder Wartebereiche heben sich gestalterisch von den Korridoren ab.