Das Schweizerische Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung (SIWF) anerkennt die Klinik für Kardiologie des Kantonsspitals St.Gallen neu als Weiterbildungsstätte der höchsten Stufe A (bisher B). Ebenfalls neu den A-Status erhält die Klinik für Gefässchirurgie (bisher ebenfalls B), welche erst seit Anfang 2015 unter neuer Leitung als eigenständige Klinik geführt wird. Dies bedeutet, dass Ärztinnen und Ärzte, die den Facharzttitel in Kardiologie oder Gefässchirurgie anstreben, am Kantonsspital St.Gallen künftig die höchstmögliche Weiterbildungsstufe vorfinden. Die Klinik für Kardiologie ist damit in der Schweiz erst die vierte Kardiologieklinik eines nicht universitären Spitals, welche den A-Status erhält. Auf dem Gebiet der Gefässchirurgie ist das Kantonsspital St.Gallen zusammen mit dem Universitätszentrum Aarau/Basel und den Universitätsspitälern Bern, Lausanne und Zürich sogar erst das fünfte Spital überhaupt, und das einzige nicht universitäre, welches die höchste Weiterbildungsstufen anbieten kann.
„Die Anerkennung als A-Klinik war das erklärte Ziel, auf das wir intensiv hingearbeitet haben“, sagt Prof. Dr. Hans Rickli, Chefarzt Kardiologie. „Wir freuen uns sehr, dass wir diesen Status nun erhalten.“ Auch Prof. Dr. Florian Dick, Chefarzt Gefässchirurgie, zeigt sich sehr erfreut: „Dass es unsere Klinik in dieser Form noch gar nicht solange gibt, macht diese Anerkennung als schweizweit erst fünfte Gefässchirurgie mit A-Status umso bemerkenswerter, zumal nicht einmal alle Universitäten die dafür nötigen Anforderungen erfüllen. Diese Anerkennung ist letztlich auch eine Bestätigung für die neue Ausrichtung unserer Klinik mit dem ganzen Team und der gepflegten interdisziplinären Zusammenarbeit am Kantonsspital St.Gallen. Sie unterstreicht zudem auch die nationale Bedeutung des hiesigen Standorts.“
Insgesamt verfügen nun neu 35 Kliniken des Kantonsspitals St.Gallen über den A-Status. Hinzu kommen 11 weitere Kliniken mit B- oder C-Status, die in den entsprechenden Fachdisziplinen ebenfalls anerkannte Weiterbildungsstätten sind.