In einer gross angelegten Studie an 14 Zentren in der Schweiz unter der Leitung der Kardiologie des Universitätsspitals Basel wurden mehr als 2’400 Patientinnen und Patienten mit Vorhofflimmern untersucht. An der Studie war u.a. auch die Klinik für Neurologie des Kantonsspitals St.Gallen mitbeteiligt. Mittels repetitiven Hirn-MRI Untersuchungen konnte nachgewiesen werden, dass über die Dauer von zwei Jahren 6% der Teilnehmenden einen Hirnschlag erlitten hatten, obwohl 90% aller untersuchten Patientinnen und Patienten Medikamente zur Blutverdünnung einnahmen. Die Studie wurde vor Kurzem in der renommierten Fachzeitschrift «Stroke» der American Heart Association und der American Stroke Association veröffentlicht.