Ja zum Joint Medical Master und Einmaleinlage
Die Stimmbevölkerung des Kantons St.Gallen sagt mit 86,03 Prozent Ja zur Ärzteausbildung in St.Gallen (Joint Medical Master) und heisst mit 59,43 Prozent die Einmaleinlage in die St.Galler Pensionskasse gut. Die Stimmbeteiligung lag bei beiden Vorlagen bei rund 31 Prozent.
Wer in der Ostschweiz wohnt und Ärztin oder Arzt werden will, kann das Master-Studium in Zukunft in St.Gallen absolvieren. Die Stimmbevölkerung hat dem Joint Medical Master in St.Gallen mit 86,03 Prozent zugestimmt. Alle 77 Gemeinden unterstützten die Vorlage. Die Stimmbeteiligung bei dieser Abstimmungsfrage lag bei 31,8 Prozent.
Der Joint Medical Master in St.Gallen bietet ab dem Herbstsemester 2020 vierzig Studentinnen und Studenten Platz für ihr Master-Studium. Den neuen Ausbildungslehrgang wird die Universität St.Gallen in Kooperation mit der Universität Zürich, dem Kantonsspital St.Gallen und dem Universitätsspital Zürich anbieten. Der Kanton St.Gallen will auf diesem Weg medizinisches Fachpersonal in der Region ausbilden und halten.
Kompromiss bei Einmaleinlage angenommen
Auch die andere kantonale Vorlage findet bei der Stimmbevölkerung Unterstützung. So sprechen sich 59,43 Prozent für die Einmaleinlage in die St.Galler Pensionskasse aus. Von den 77 Gemeinden unterstützen 68 die Vorlage. Die Stimmbeteiligung lag bei 31,7 Prozent.
Somit leistet der Kanton St.Gallen der St.Galler Pensionskasse eine Einmaleinlage von 128 Millionen Franken. Damit sollen die Kosten aufgefangen werden, die sich durch die Reduktion des technischen Zinssatzes auf 3,0 von 3,5 Prozent ergeben. Mit der Einmaleinlage werden die aktiv Versicherten entlastet.
Weitere Informationen unter www.abstimmungen.sg.ch