Weisser Hautkrebs (Basaliom)
Basaliom
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Was ist ein Basaliom?
Ein Basaliom, auch Basalzellkarzinom genannt, ist die häufigste Form von Hautkrebs, die in den Basalzellen der Epidermis entsteht. Es wächst in der Regel langsam und metastasiert selten, kann aber lokal zerstörerisch sein und umliegendes Gewebe schädigen. Basaliome treten meist an sonnenexponierten Hautstellen wie Gesicht, Hals und Armen auf.
Wie wirkt sich ein Basaliom aus?
Ein Basaliom wirkt sich aus, indem es als kleiner, hautfarbener oder leicht rötlicher Knoten oder Fleck auf der Haut erscheint, der oft eine perlige oder glänzende Oberfläche hat. Es kann auch als flache, schuppige oder wunde Stelle auftreten, die nicht heilt. Obwohl Basaliome selten metastasieren, können sie lokal aggressiv wachsen und umliegendes Gewebe, einschliesslich Knochen, Muskeln und Nerven, zerstören. Unbehandelt können sie zu erheblichen ästhetischen und funktionellen Schäden führen.
Welche Arten/Ausprägungen von Basaliomen gibt es?
Es gibt mehrere Arten und Ausprägungen von Basaliomen, die sich in ihrem Erscheinungsbild und Verhalten unterscheiden, darunter das noduläre Basaliom, das meist als runder, perliger Knoten mit sichtbaren Blutgefässen erscheint, und das superfizielle Basaliom, das als flacher, rötlicher Fleck mit schuppiger Oberfläche auftritt. Das morpheiforme oder sklerodermiforme Basaliom hat oft ein narbenartiges, weissliches Erscheinungsbild und wächst diffus, während das pigmentierte Basaliom dunkel gefärbt ist und dem Melanom ähneln kann. Jede Art erfordert unterschiedliche diagnostische und therapeutische Ansätze.
Wie unterscheiden sich die Arten/Ausprägungen?
Noduläres Basaliom:
- Erscheinungsbild: Rundlicher, perliger Knoten mit glatter Oberfläche und oft sichtbaren Blutgefässen.
- Verhalten: Häufigste Form, wächst langsam und kann ulzerieren (offene Wunden bilden).
Superfizielles Basaliom:
- Erscheinungsbild: Flacher, rötlicher Fleck, der schuppig oder krustig sein kann, oft mit erhöhtem Rand.
- Verhalten: Meist an Rumpf und Gliedmassen, wächst breitflächig und langsam.
Morpheiformes / sklerodermiformes Basaliom:
- Erscheinungsbild: Wachsartige, narbenartige Läsion mit unklaren Rändern, oft weisslich.
- Verhalten: Aggressivere Form, wächst diffus und tief in die Haut ein.
Pigmentiertes Basaliom:
- Erscheinungsbild: Dunkelbrauner bis schwarzer Knoten oder Fleck, kann mit Melanom verwechselt werden.
- Verhalten: Ähnlich dem nodulären Basaliom, aber mit mehr Pigmentierung.
Ulzeriertes Basaliom:
- Erscheinungsbild: Offene Wunde oder Geschwür, das nicht heilt und oft blutet.
- Verhalten: Kann aus nodulären oder anderen Formen hervorgehen, lokal destruktiv.
Welche Anzeichen/Symptome für Basaliome gibt es?
Anzeichen und Symptome eines Basalioms umfassen kleine, hautfarbene oder rötliche Knoten, die eine perlige Oberfläche haben und oft sichtbare Blutgefässe aufweisen. Weitere Symptome können flache, schuppige oder wunde Stellen sein, die nicht heilen. Ein Basaliom kann auch als narbenartige, wachsartige Läsion oder als dunkler Fleck erscheinen. Ulzerationen, also offene Wunden, die bluten oder verkrusten, sind ebenfalls typisch. Da Basaliome lokal aggressiv wachsen können, ist eine frühzeitige Erkennung und Behandlung wichtig.
Wie erkennt man ein Basaliom (Diagnose)?
Ein Basaliom wird durch eine gründliche fachärztliche Hautuntersuchung diagnostiziert. Auffällige Hautveränderungen, wie perlige Knoten, nicht heilende Wunden oder schuppige Flecken, werden genauer untersucht. Eine Hautbiopsie, bei der eine Gewebeprobe entnommen und unter dem Mikroskop analysiert wird, bestätigt die Diagnose. Manchmal werden auch Dermatoskopie oder andere bildgebende Verfahren eingesetzt, um den Tumor zu beurteilen. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend für eine effektive Behandlung.
Behandlungsmethoden und Therapie bei Basaliom
Die Behandlung von Basaliomen hängt von ihrer Grösse, Lage und Ausbreitung ab. Die häufigste Methode ist die chirurgische Entfernung, oft durch Exzision mit Sicherheitsabstand. Alternativ können Kryotherapie (Einfrieren), Lasertherapie, photodynamische Therapie oder topische Medikamente verwendet werden. Strahlentherapie kann bei inoperablen oder grösseren Tumoren eingesetzt werden. Frühzeitige Behandlung ist wichtig, um vollständige Heilung und minimale Narbenbildung zu gewährleisten.
Häufige Fragen zu Basaliom
Wie häufig treten Basaliome auf?
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Basaliome sind die häufigste Form von Hautkrebs und treten weltweit zunehmend häufiger auf, besonders in Regionen mit hoher UV-Strahlung. In vielen westlichen Ländern ist die Inzidenz in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen. Diese Hautkrebserkrankung betrifft vor allem ältere Menschen und solche mit hellem Hauttyp.
Wie kann man einem Basaliom vorbeugen?
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Man kann einem Basaliom vorbeugen, indem man konsequent Sonnenschutzmassnahmen ergreift, wie das Tragen von Schutzkleidung, das Auftragen von Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor und das Meiden intensiver Sonnenexposition. Regelmässige Hautuntersuchungen durch einen Dermatologen helfen, frühe Anzeichen zu erkennen. Ausserdem sollte man Solarien meiden und sich über den UV-Index informieren, um das Risiko zu minimieren.
Sollte man beim Verdacht auf ein Basaliom zur Ärztin oder zum Arzt gehen?
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Ja, beim Verdacht auf ein Basaliom sollte man sofort zur Ärztin oder zum Arzt gehen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um die Ausbreitung zu verhindern und grössere Gewebeschäden zu vermeiden. Eine Dermatologin oder ein Dermatologe kann durch eine Untersuchung und gegebenenfalls eine Biopsie feststellen, ob es sich um ein Basaliom handelt.
Welche Behandlungsmethode ist bei Basaliom notwendig?
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Die Behandlung von Basaliomen erfolgt in der Regel durch einen chirurgischen Eingriff, um das Tumorgewebe präzise zu entfernen. Alternativ können Kryotherapie, Lasertherapie, photodynamische Therapie oder topische Medikamente verwendet werden. Bei inoperablen oder grösseren Tumoren kann Strahlentherapie eingesetzt werden.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Basaliom nach einer Behandlung wiederkommt?
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Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Basaliom nach einer Behandlung wiederkommt, liegt je nach Behandlungsmethode und Tumorart bei etwa 5-10%. Die chirurgische Therapie hat die niedrigsten Rückfallraten, während weniger invasive Methoden höhere Rezidivraten haben können. Regelmässige Nachsorgeuntersuchungen sind wichtig, um ein Wiederauftreten frühzeitig zu erkennen.