Brustverkleinerung

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Manche Frauen haben von Natur aus große Brüste im Verhältnis zum Körper. Durch die Größe und das Gewicht der Brüste kann es zu Einschränkungen der Bewegung und beim Sport kommen.

In der Folge zu großer Brüste können sich Haltungsschäden, Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich und Kopfschmerzen entwickeln. Auch kann hierdurch eine psychische Belastung entstehen.

Abhängig von Ihrem Alter und Ihrem familiären Risiko kann es sein, dass Ihr Arzt Sie bittet, vor der Operation eine Mammographie zum Ausschluss von Knoten in den Brüsten anfertigen zu lassen. Da es jedoch durch eine Brustoperation immer zu Veränderungen in der Mammographie kommt, wird auf jeden Fall wird im Allgemeinen eine Mammographie ca. sechs Monate nach der Brustverkleinerung empfohlen. Dieser Ausgangs- bzw. Vergleichsbefund ist wichtig, um in der zukünftigen Brustkrebsvorsorge durch die Operation verursachte Veränderungen von eventuell krebsverdächtigen Veränderungen unterscheiden zu können. Gerne stellen wir Ihnen nach Ihrer Operation hierfür auch Kontakt zu unserem Brustzentrum her.

Operation

Die chirurgische Verkleinerung der Brüste beinhaltet eine Teilentfernung der Brustdrüse mitsamt Fettgewebe und Haut. Hierdurch wird das Volumen kleiner, die Brust leichter, straffer und je nach Fall prominenter. Meist wird auch der Warzenhof verkleinert. Durch die Operation können außerdem stärkere Ungleichheiten zwischen beiden Brüsten (Asymmetrien) ausgeglichen werden.

Die resultierenden Narben verlaufen entlang des Warzenhofes und, je nach gewählter Operationsmethode, im unteren Brustbereich entweder nur senkrecht bis in die untere Brustfalte (Vertikale Technik), oder zusätzlich auch wie ein umgekehrtes T oder L innerhalb der Brustfalte. Die Wahl der Methode richtet sich nach Alter, Risikofaktoren und Brustgrösse der Patientin sowie gewünschter Brustform und Narbenverlauf aber auch nach Erfahrung des Operateurs mit der jeweiligen Methode.

Am Ende der in Narkose durchgeführten Operation wird ein Verband oder ein BH angelegt, um der postoperativen Schwellung des Wundgebietes entgegenzuwirken. Kleine Drainagen ermöglichen den Abfluss von Wundflüssigkeit während der ersten postoperativen Zeit.

Nach der Operation sollte für sechs Wochen ein spezieller Kompressions-BH getragen werden, um die Wunden / Narben (an der Haut und in der Tiefe) zu entlasten und so eine optimale Heilung zu ermöglichen. Ebenso sollte für sechs Wochen auf das Heben schwerer Gegenstände (>5kg) verzichtet werden. 

Für den Erfolg der Operation ist es jedoch wichtig, dass Sie sich darüber klar werden, wie Sie sich das optimale Ergebnis für Ihre Figur vorstellen. Vor jeder Operation steht die umfassende Aufklärung durch den behandelnden Plastischen Chirurgen.