Behandlung Männerbrust
Gynäkomastie
- An folgenden Standorten
- St.Gallen
Klar zu unterscheiden sind hier die echte Gynäkomastie (Vermehrung der Brustdrüse) von der falschen Gynäkomastie (Pseudogynäkomastie; Vermehrung von Fettgewebe). Jedoch gibt es auch verschieden ausgeprägte Mischformen.
Als Ursachen einer echten Gynäkomastie kommen vor Allem Veränderungen des Hormonhaushaltes und diverse Medikamente in Frage.
Besonders bei älteren Patienten sollte jedoch auch immer eine differenzierte Abklärung erfolgen, da auch bei Männern Brustkrebs auftreten kann. Dieser ist jedoch sehr selten (<1% aller Brustkrebsfälle) und kommt meist bei entsprechender Vorbelastung (z.B. familiäre Brustkrebshäufung, BRCA-Mutation, Z.n. Bestrahlung) vor. Ebenso können verschiedene Tumore der Hoden und der Hirnanhangdrüse eine Gynäkomastie auslösen, weswegen eine Hormonuntersuchung immer zur Abklärung dazu gehört.
Im Regelfall klären wir unsere Patienten (im Rahmen des Brustzentrums St. Gallen) gemeinsam mit unseren Kollegen der Senologie sowie ggf. der Endokrinologie ab.
Sollte eine Operation notwendig sein, so kann diese (je nach Art der Gynäkomastie) durch Entfernung des Drüsengewebes durch einen Schnitt am Unterrand der Brustwarze und / oder Fettabsaugung erfolgen. Bei sehr grossen Brüsten können auch Operationsverfahren wie bei der Verkleinerung der weiblichen Brust (siehe oben) notwendig sein.
Nach der Operation sollte für sechs Wochen eine spezielle Kompressionsweste getragen werden, um die Wunden / Narben (an der Haut und in der Tiefe) zu entlasten und so eine optimale Heilung zu ermöglichen. Ebenso sollte für sechs Wochen auf das Heben schwerer Gegenstände (>5kg) sowie Sport mit besonderer Belastung der Brust / Armmuskulatur verzichtet werden.