Studien

In den letzten Jahren wurden zahlreiche neue Krebstherapien eingeführt und bewährte Krebsbehandlungen weiterentwickelt.

Die Suche nach weiteren Verbesserungen in der Erkennung und Behandlung von Krebserkrankungen ist noch nicht abgeschlossen und es wird auch in Zukunft Fortschritte geben. Voraussetzung für das Beschreiten neuer Behandlungswege sind eingehende Überprüfungen von neu gewonnenen Erkenntnissen.

Dies geschieht in Behandlungsstudien, die von Fachleuten klinische Studien genannt werden.

Ein Fortschritt in der medikamentösen Krebsbehandlung wäre ohne diese patientenbezogenen Studien nicht möglich. Oft bedeutet die Behandlung im Rahmen einer Studie die einzige Möglichkeit ein bestimmtes, noch neues Medikament zu erhalten. Grosse kontrollierte Studien zur Therapie-Optimierung von schon erfolgreich eingesetzten Medikamenten bieten meist eine genaue Überprüfung des Tumorgewebes an. Ausserdem kann an diesem Tumorgewebe die Biologie der Krankheit erforscht und neue Erkenntnisse zur Therapieverbesserung gewonnen werden. Davon können zukünftige Patientinnen profitieren.

Im Kantonsspital St.Gallen werden solche Studien seit 1974 in nationalen (SAKK) und internationalen (IBCSG) Netzwerken durchgeführt. Bisher entschieden sich mehr als 2'000 Patientinnen dafür, ihre Behandlung im Rahmen solcher kontrollierter Behandlungsstudien durchzuführen.