Wissen Sie Bescheid?
Brustkrebs geht uns alle an
Der Oktober ist pink und steht im Zeichen von Brustkrebs!
Brustkrebs ist eine häufige, aber gut behandelbare Erkrankung. Sie tritt bei Frauen weltweit auf, ist aber vor allem in industrialisierten Ländern der häufigste bösartige Tumor. Eine frühzeitige Erkennung durch regelmässige Vorsorgeuntersuchungen wie Mammographien, klinische Untersuchungen und Selbstuntersuchungen der Brust ist von entscheidender Bedeutung. Die frühzeitige Diagnose erhöht die Heilungschancen erheblich und ermöglicht weniger ausgedehnte Behandlungsmethoden.
Brustkrebs ist eine häufige, aber gut behandelbare Erkrankung. Sie tritt bei Frauen weltweit auf, ist aber vor allem in industrialisierten Ländern der häufigste bösartige Tumor. Eine frühzeitige Erkennung durch regelmässige Vorsorgeuntersuchungen wie Mammographien, klinische Untersuchungen und Selbstuntersuchungen der Brust ist von entscheidender Bedeutung. Die frühzeitige Diagnose erhöht die Heilungschancen erheblich und ermöglicht weniger ausgedehnte Behandlungsmethoden.
Wussten Sie, dass...
- ...Brustkrebs weltweit die häufigste Krebserkrankung bei Frauen ist?
- ...Brustkrebs auch Männer betreffen kann?
- ...nicht alle Brustkrebserkrankungen Symptome verursachen?
Hier erfahren Sie mehr zum Thema Brustkrebs:
Häufigkeit
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- In der Schweiz erkrankt jede achte bis zehnte Frau im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Brustkrebs ist somit die häufigste Krebserkrankung bei der Frau.
- Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung überhaupt. Bei Frauen macht sie einen Drittel aller Krebsfälle aus. Jährlich erkranken über 6000 Frauen in der Schweiz daran, wovon die meisten geheilt werden können.
- Auch Männer können an Brustkrebs erkranken, jedoch etwa 100 Mal weniger häufig als Frauen. In der Schweiz sind es jährlich etwa 50. Das macht rund 1 Prozent aller Brustkrebsfälle aus.
- Trotz höherem Risiko im Alter können auch junge Personen erkranken. 20 Prozent der Betroffenen sind unter 50 Jahre alt.
- Man geht davon aus, dass ca. 90 Prozent der Frauen fünf Jahre nach Diagnose der Brustkrebserkrankung noch am Leben sind.
Mythen über Brustkrebs
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Es gibt viele Fehlinformationen über die Entstehung von Brustkrebs, die trotz wissenschaftlicher Forschung und Aufklärung weit verbreitet sind. Hier sind einige wenige Beispiele:
- Verwendung von Deodorants und Antitranspirantien: Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise, dass durch die Verwendung von Deodorants oder Antitranspirantien, insbesondere auch solche mit Aluminium, Brustkrebs entsteht.
- Koffein- und Schokoladenkonsum: Es gibt keine Beweise, dass der Konsum von Koffein oder Schokolade das Risiko für Brustkrebs erhöhen könnte.
- Stress als Hauptursache: Stress kann zwar Auswirkungen auf die Gesundheit haben, aber es gibt keinen Beweis dafür, dass er allein Brustkrebs verursachen kann.
Risikofaktoren
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Es gibt unterschiedliche Risikofaktoren für eine Brustkrebserkrankung. Einige haben auch mit der Art, wie wir leben, zu tun:
Beeinflussbar:
Gewicht, Alkoholkonsum, Nikotinkonsum, Bewegungsarmut
Nicht beeinflussbar:
Familiengeschichte (erblicher Brustkrebs). Nur bei etwa 5-10 Prozent können Veränderungen im Erbgut als Ursache für die Erkrankung an Brustkrebs nachgewiesen werden.
Vorsorge
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- Ausgewogene Ernährung, moderater Alkoholkonsum, Verzicht auf das Rauchen, genügend Bewegung sowie regelmässige Vorsorgeuntersuchungen senken das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken.
- Die Brust sollte monatlich selbst untersucht werden – am besten 7 bis 10 Tage nach Beginn der Menstruation.
- Frauen ab 50 wird empfohlen, alle zwei Jahre eine Mammografie-Screening zur Früherkennung durchzuführen.
- Im Kanton St.Gallen gibt es das «Screening-Programm»: Frauen zwischen 50 bis 70 Jahren werden alle zwei Jahre zu einer Mammografie eingeladen.
- Im Rahmen eines Früherkennungsprogramms werden die Mammografie-Screening-Untersuchungen von der Grundversicherung übernommen.
Behandlung / Heilungschancen
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- Es gibt verschiedene Arten von Brustkrebs. Die Wahl der Therapie und der Behandlungsform hängen von verschiedenen Faktoren ab wie zum Beispiel dem Stadium der Erkrankung und der Art des Brustkrebses. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören Operationen, Strahlentherapie, Chemotherapie, Hormontherapie und zielgerichtete Therapien.
- Bei ca. 70 Prozent aller Patientinnen kann heutzutage eine brusterhaltende Operation durchgeführt werden- Im Anschluss an die brusterhaltende Operation erfolgt dann eine Strahlentherapie der operierten Brust.
- Im Falle von einer Brustamputation gibt es in aller Regel sehr gute Möglichkeiten des Brustwiederaufbaus (mit z.B. Silikonimplantaten oder Eigengewebe).
- Ist es zu einer Brustkrebserkrankung gekommen, kann bei vielen Patientinnen mit einer medikamentösen Behandlung ein Rückfall verhindert werden.
- Brustkrebs ist in über 90 Prozent der betroffenen Fälle heilbar.