Blasenspiegelung

Zystoskopie

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  • St.Gallen
Wenn der Verdacht besteht, dass die Blase einen krankhaften Prozess aufweist, muss die Urologin oder der Urologe eine sogenannte Zystoskopie durchführen, das heisst eine endoskopische Beurteilung der Harnblase.

Dieser diagnostische Eingriff ist bei der Frau sehr einfach und beim Mann schwieriger: mit örtlicher Betäubung wird ein Instrument durch die Harnröhre in die Blase eingeführt. Dieses Instrument enthält eine Spülvorrichtung und ein optisches System, das ermöglicht, die Blase in allen Einzelheiten zu betrachten und zu beurteilen. Vor allem Blutbeimengungen im Urin, auch mikroskopische, sind zwingende Indikationen für diesen diagnostischen Eingriff, da in einem solchen Fall unter allen Umständen bösartige Veränderungen der Blasenschleimhaut ausgeschlossen werden müssen. Es geht hierbei um die Feststellung auch kleinster Veränderungen, weshalb diese Untersuchung durch keine andere Methode wie beispielsweise Ultraschall oder Röntgen ersetzt werden kann.

Nach der Untersuchung tritt für kurze Zeit ein Brennen beim Wasserlassen auf, Infekte sind jedoch sehr selten.