Schlaganfallsprechstunde
- An folgenden Standorten
- St.Gallen
Die Schlaganfallsprechstunde (neurovaskuläre Ambulanz) dient der genauen und strukturierten Abklärung von Patienten, bei welchen ein Schlaganfall oder eine Streifung vermutet wird. Symptome einer Streifung (Warnsymptome) sind eine plötzlich aufgetretene aber vorübergehende Sprach-/Sprechstörung, Halbseitenlähmung, Gefühlsstörung, Gangunsicherheit oder Schwindel. Die schnelle (innerhalb von 24h) und strukturierte Abklärung einer Streifung kann in bis zu 80% den drohenden Schlaganfall verhindern.
Ein weiterer Fokus der Schlaganfallsprechstunde ist die Beurteilung der Hirndurchblutung bei Verdacht auf Verengungen der Hals-oder Hirnschlagadern. Die Frage nach der Hirndurchblutung oder möglicher Gefässverengungen kann am besten mit Hilfe des Ultraschalls beantwortet werden.
Bei einer bestehenden oder neu entdeckten Verengung einer Hals- oder Hirnschlagader findet im Rahmen der Sprechstunde eine Beratung der 3 Therapiemöglichkeiten statt: Behandlung nur mit Medikamenten, Operation, Behandlung der Gefässeinengung mittels Ballontechnik.
Sekundärpräventionssprechstunde
In dieser Sprechstunde werden Patientinnen und Patienten mit einem hohen vaskulären Risiko vor und nach einem ischämischen Hirnschlag oder einer Hirnblutung betreut, um eine möglichst optimale Kontrolle der vaskulären Risikofaktoren unter Berücksichtigung individueller und Hirnschlag spezifischer Faktoren zu erreichen.
Ambulante Rehabilitationssprechstunde
Zusammen mit einem Spezialarzt für Neurologische Rehabilitation wird im Rahmen der Sprechstunde ca. 3 Monate nach Schlaganfall der Rehabilitationsbedarf überprüft und geeignete Therapien empfohlen.