Notfallpatientin/-patient im Spital
Einweisung (Notruf 144)
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Eine Person, die medizinische Hilfe benötigt, wird von der Hausärztin/-arzt, von der diensthabenden Notfallärztin/-arzt oder Notärztin/-arzt ins Notfallzentrum des Kantonsspitals St.Gallen eingewiesen.
Transport
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Der Transport wird von der Notrufzentrale 144 organisiert und von der Rettung St.Gallen, der REGA oder anderen Rettungsdiensten durchgeführt.
Aufnahme
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Der Spitaleintritt erfordert administrative Vorbereitungen durch das Aufnahme-Sekretariat des Notfallzentrum. Patienteninformationen werden erfasst, um ein Krankendossier zu eröffnen und die Kostenübernahme zu veranlassen. Zur Festlegung der Dringlichkeit werden die Patientinnen und Patienten triagiert.
Warten
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Die Patientinnen und Patienten treffen rund um die Uhr im Notfallzentrum ein, bis zu 170 an Spitzentagen. Wir betreuen pro Jahr ca. 48'000 Notfälle. Vom Team wird alles unternommen, um die Wartezeiten so kurz wie möglich zu halten. Wichtig ist, dass lebensgefährlich erkrankte oder verletzte Personen zuerst behandelt werden. Ausserdem ergibt sich, aufgrund der verschiedenen ärztlichen klinikspezifischen Zuständigkeiten, unabhängig von der Wartezeit eine unterschiedliche Reihenfolge.
Behandlung
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Schwerpunkte der medizinischen Behandlung im Notfallzentrum sind die Sicherstellung lebenswichtiger Funktionen und die fachübergreifende ärztliche Beurteilung. Die Notfallpflege gewährleistet ärztlich verordnete diagnostische und therapeutische Massnahmen sowie die Überwachung der Patientinnen und Patienten. Die Notfallpflegenden betreuen Patientinnen und Patienten sowie Bezugspersonen von der Aufnahme, während der Behandlung, bis hin zu deren Übertritt auf die Bettenstation oder den Austritt nach Hause.
Nachbehandlung
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Die Mehrheit aller Notfallpatientinnen und -patienten wird anschliessend direkt von den Hausärztinnen/-ärzten weiterbetreut. Diese Zusammenarbeit gewährt eine effiziente, kompetente und professionelle medizinische Versorgung.