Zysten der Hirnwasserkammern - Behandlung
Intraventrikuläre Zysten
- An folgenden Standorten
- St.Gallen
Wenn sich innerhalb der Hirnwasserkammern abgekapselte Blasen (Zysten) bilden können diese den Hirnwasserabfluss verlegen. Kommt es zu einem Hirnwasserstau (Hydrocephalus) lassen sich solche Zysten oft minimal-invasiv endoskopisch operieren. Alternativ kann die Einlage eines Shunts oder Reservoirs erfolgen.
Endoskopische Behandlung
Über ein kleines Bohrloch im Schädelknochen wird navigationsgesteuert das Endoskop in das Ventrikelsystem eingebracht. Durch dieses kann die Zyste entfernt oder die Zystenwand soweit eröffnet werden, dass sie kollabiert. Damit gibt sie den blockierten Hirnwasserabfluss wieder frei.
Nachkontrollen
Meistens nehmen die Symptome, insbesondere der Kopfdruck, unmittelbar nach der Operation ab. Die Störungen der Hirnleistung benötigen längere Zeit und können trainiert werden. Es können MRI Verlaufskontrollen nötig sein.