Therapie von Schild- und Nebenschilddrüsenerkrankungen

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  • St.Gallen
Die Therapiemöglichkeiten bei Schilddrüsenerkrankungen sind mannigfaltig und hängen von der genauen Diagnose ab. Die Hals-Nasen-Ohrenklinik bietet das gesamte Spektrum der konservativen (ohne Operation) als auch chirurgischen Therapien an.

Schilddrüsenoperation

Je nach Erkrankung wird ein Teil der Schilddrüse oder die ganze Schilddrüse entfernt. Um die Nerven für die Stimmbänder nicht zu verletzen, wird bei jeder Operation ein sogenanntes Nervenmonitoring installiert. 

Bei bösartigen Erkrankungen sind manchmal auch andere Strukturen (bspw. Lymphknoten, Gefässe, Luftröhre, Kehlkopf) betroffen. Die Mitbehandlung dieser Strukturen ist für Kopf-Halschirurgen Routine.

Jeder Patient mit einer bösartigen Schilddrüsenerkrankung wird in der interdisziplinären (d.h. mit verschiedenen Fachärzten zusammen) Schilddrüsenkonferenz des Kantonsspital St.Gallens besprochen, damit wir für jeden Patienten individuell eine optimale Behandlung anbieten können. Diese kann eine reine chirurgische Therapie sein, oder auch eine Kombination von z.B. Operation und einer anschliessenden Radiojodtherapie und selten auch einer zusätzlichen Bestrahlung.  

Nebenschilddrüsenoperation

Die in der Regel gutartigen Geschwulste (Adenome) werden über einen kleinen Schnitt am Hals meist endoskopisch assistiert entfernt. Mit dieser minimal invasiven, modernen Technik ist die Narbe ist nach ein paar Monaten praktisch nicht mehr sichtbar.