Hodenkrebs Behandlung
Hodenkarzinom Behandlung
- An folgenden Standorten
- St.Gallen
Bei Verdacht auf einen bösartigen Hodentumor erfolgt als erster therapeutischer Schritt die einseitige Hodenentfernung über einen Leistenschnitt (sogenannte inguinale Semikastratio). Hormonmangelsymptome treten nach einer Hodenentfernung nur selten auf, da der verbleibende Hoden die Hormonproduktion entsprechend steigert. Eine Hodenprothese aus ästhetischen Gründen kann evaluiert werden.
Die eventuell notwendige weitere Therapie (Chemotherapie, Strahlentherapie, operative Lymphknotenentfernung) richtet sich dann nach der mikroskopischen Untersuchung des entnommenen Hodens sowie der im Vorfeld durchgeführten Umgebungsabklärung. Bei bestehendem Kinderwunsch wird dem Patienten spätestens vor der Durchführung einer weiteren Therapie eine Spermien-Entnahme angeboten. Die Behandlung von Hodentumor-Patienten erfolgt am Kantonsspital St.Gallen interdisziplinär mit den Spezialistinnen und Spezialisten der Onkologie sowie der Radio-Onkologie.