Idiopathische Hypersomnie
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Bei der idiopathischen Hypersomnie handelt es sich um eine ätiologisch und pathophysiologisch ungeklärte Erkrankung aus dem Formenkreis der zentralen Störungen mit Tagesschläfrigkeit (Hypersomnolenzen).
Zu den Symptomen gehören eine erschwerte Weckbarkeit und Schlaftrunkenheit, eine erhöhte Tagesschläfrigkeit sowie mindestens 1 Stunde andauernde Tagesschläfchen ohne Erholungseffekt. Die Gesamtschlafenszeit liegt oft über 11 Stunden pro 24 Stunden. Hypersomnien durch Medikamente, Substanzen oder andere körperliche oder psychiatrische Erkrankungen sollten ausgeschlossen werden.
Davon abzugrenzen sind die sogenannten „Langschläfer“ als Normvariante. Bei ihnen ist die Schlafzeit innerhalb 24 Stunden länger als für das Alter üblich, Tagesbefindlichkeitsstörungen werden nicht beklagt.
Die Behandlung erfolgt in der Regel mit Stimulantien.