Fersenschmerz

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Fersenschmerzen beeinflussen das Leben von Millionen von Menschen weltweit und sind ein häufiger Grund für die Konsultation des behandelnden Arztes. Aufgrund zahlreicher möglicher Einflussfaktoren beschreibt der Begriff ‘Fersenschmerz’ vielmehr einen Befund als eine exakte Diagnose, welcher differenzialdiagnostisch weiter abgeklärt werden muss. Die häufigsten Differenzialdiagnosen bei Fersenschmerz sind die Plantarfasziitis, die achilläre Insertionstendinopathie sowie die Haglundexostose.

Die ‘Plantarfasziitis’ ist eine Reizung und Überlastung einer kräftigen Sehnenplatte im Bereich der Fusssohle, der sogenannten ‘Plantarfaszie’. Die Plantarfaszie verbindet das Fersenbein mit dem Vorfuss und spannt den Längsbogen des Fusses. Häufig wird eine Verkürzung der Waden- und hinteren Oberschenkelmuskulatur als Auslöser festgestellt, was in der Therapie besonders beachtet werden muss. Mit bis zu 80% ist die Plantarfasziitis die häufigste Differenzialdiagnose des Fersenschmerzes.

Der Begriff ‘achilläre Insertionstendinopathie’ beschreibt eine krankhafte Veränderung der ansatznahen Achillessehne. An der Verbindung zwischen Sehne und Knochen am hinteren Fersenbein kann die Sehne hier von einem teils in die Sehne wachsenden Knochensporn gereizt und beschädigt werden. Gleichzeitig findet sich häufig eine Auftreibung und Entzündung der Sehne. Das Krankheitsbild wird auch als «hinterer/dorsaler Fersensporn» bezeichnet und muss von anderen Ursachen des Fersenschmerzes differenziert werden.

Dorsaler Fersensporn

Der Fersenschmerz ist bei der achillären Insertionstendinopathie im Gegensatz zur Plantarfasziitis regelhaft auf der Rückseite der Ferse zu finden. Insbesondere geschlossene Schuhe mit einer rigiden Fersenkappe können die Beschwerden verstärken.

Die Haglundexostose beschreibt einen prominenten, teilweise spitzzipfeligen Knochenbuckel im Bereich des hinteren Fersenbeins. Dieser kann die Achillessehnen und den zwischen Knochen und Sehne befindlichen Schleimbeutel dauerhaft so weit reizen, dass ein schmerzfreies Gehen nicht mehr möglich ist.

Neben diesen häufigen Krankheitsbildern bei Fersenschmerz müssen andere, weniger häufige Ursachen abgegrenzt und korrekt eingeordnet werden; weitere Ursachen des Fersenschmerzes sind:

  • arthritisch (chronisch entzündlich), z.B. Morbus Bechterew, Fibromylagie
  • neurogen (vom Nervensystem ausgehend), z.B. Tarsaltunnelsyndrom, Baxter-Neuropathie, Jogger´s Nerve
  • traumatisch (unfallbedingt): Fersenbeinfraktur, (Aus-)Riss der Achillessehne, Fersenprellung, symptomatisches Os trigonum
  • degenerativ (vorzeitiger Verschleiss): Arthrose des oberen oder unteren Sprunggelenks
  • tumorös und pseudotumoros (Neubildungen des Knochens und der umgebenden Weichteile), z.B. Simple Knochenzyste, Tenosynovialer Riesenzelltumor
  • metabolisch (Stoffwechsel-bedingt), z.B. Osteoporose mit Insuffizienzfraktur
  • Entwicklungs- und Aufbaustörungen: z.B. M.Sever (Apophysitis calcanei)
  • u.v.m.

Zur exakten und individuellen Abklärung der möglichen Differentialdiagnosen stehen uns am KSSG modernste Untersuchungsverfahren zu Verfügung. Erst die genaue Diagnose erlaubt eine zielgerechte und erfolgreiche Therapie. Hierfür können wir Ihnen das gesamte Spektrum der konservativen und operativen Behandlungsmöglichkeiten anbieten. Die Interdisziplinarität des Kantonsspitals St.Gallen ermöglicht es uns, den Fersenschmerz in vielen Fällen in Zusammenarbeit mit unseren Kollegen (u.a. Physiotherapie, Strahlentherapie, Orthopädietechnik) ohne Operation erfolgreich zu therapieren.

Neben diesen häufigen Krankheitsbildern bei Fersenschmerz müssen andere, weniger häufige Ursachen abgegrenzt und korrekt eingeordnet werden; weitere Ursachen des Fersenschmerzes sind:

  • arthritisch (chronisch entzündlich), z.B. Morbus Bechterew, Fibromylagie
  • neurogen (vom Nervensystem ausgehend), z.B. Tarsaltunnelsyndrom, Baxter-Neuropathie, Jogger´s Nerve
  • traumatisch (unfallbedingt): Fersenbeinfraktur, (Aus-)Riss der Achillessehne, Fersenprellung, symptomatisches Os trigonum
  • degenerativ (vorzeitiger Verschleiss): Arthrose des oberen oder unteren Sprunggelenks
  • tumorös und pseudotumorös (Neubildungen des Knochens und der umgebenden Weichteile), z.B. Simple Knochenzyste, Tenosynovialer Riesenzelltumor
  • metabolisch (Stoffwechsel-bedingt), z.B. Osteoporose mit Insuffizienzfraktur
  • Entwicklungs- und Aufbaustörungen: z.B. M.Sever (Apophysitis calcanei)
  • u.v.m.

Zur exakten und individuellen Abklärung der möglichen Differentialdiagnosen stehen uns am KSSG modernste Untersuchungsverfahren zu Verfügung. Erst die genaue Diagnose erlaubt eine zielgerechte und erfolgreiche Therapie. Hierfür können wir Ihnen das gesamte Spektrum der konservativen und operativen Behandlungsmöglichkeiten anbieten. Die Interdisziplinarität des Kantonsspitals St.Gallen ermöglicht es uns, den Fersenschmerz in vielen Fällen in Zusammenarbeit mit unseren Kollegen (u.a. Physiotherapie, Strahlentherapie, Orthopädietechnik) ohne Operation erfolgreich zu therapieren.