Chronisch Myeloische Leukämie

Bei der chronisch myeloischen Leukämie (CML) kommt es durch eine im Knochenmark erworbene Genveränderung zum unkontrollierten Wachstum bestimmter Zellen des Knochenmarkes (Granulozyten). Oft lässt sich die Erkrankung allein aufgrund des Differenzialblutbildes und des molekulargenetischen Nachweises dieser Genveränderung aus dem Blut eindeutig diagnostizieren.

Symptome

Patientinnen und Patienten haben oft bei der Diagnose nur wenige oder sehr unspezifische Symptome. Oft fällt bei Routineuntersuchungen eine Vermehrung der weissen Blutkörperchen und eventuell anderer Zellreihen im Blut auf – manchmal verbunden mit einer Vergrösserung von Leber und Milz. Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Infektanfälligkeit sind weitere unspezifische Symptome.

Ursachen

Die Veränderung (Mutation) eines einzigen Genes in Blutstammzellen des Knochenmarkes löst diese Erkrankung aus.

Behandlung

Mit zielgerichteten Medikamenten, die gegen die Mutation sehr spezifisch wirken, kann die Krankheit meist sehr gut behandelt werden.