Schaufensterkrankheit / PAVK Behandlung
- An folgenden Standorten
- St.Gallen
Man unterscheidet die akute von der chronischen arteriellen Verschlusskrankheit.
Konservative Behandlungsmethoden
Ziel: Stabilisierung der Erkrankung
- Verbesserung der Gehfähigkeit
- Verhinderung von Herzinfarkt, Hirnschlag, Amputation
Kontrolle der Risikofaktoren
- Rauchstopp Ziel: 0 Zigaretten
- Blutdruckkontrolle Ziel: < 140/90 mm Hg
- Blutzuckerkontrolle Ziel: HbA1c < 6.5-7%
- Blutfettkontrolle Ziel: LDL-Cholesterin < 1,8 mmol/l
Gehtraining
- Regelmässiges Gehen: Ziel: 30 Minuten/Tag selbständig oder strukturiert (siehe strukturiertes Gehtraining am Kantonsspital St.Gallen)
- Leichte Blutverdünnung
- Hemmung der Blutplättchen mit Aspirin 100 mg oder Plavix 75 mg/Tag
Stabilisation der Verkalkung
- Cholesterinsenkende Medikamente (Statine) mit Zusatzeffekt einer Stabilisierung der Verkalkungen, d.h. Gabe auch bei normalen Blutfettwerten empfohlen
Invasive Behandlungsmethoden
- Katheterbehandlung («Ballönle»)
Mit Druck wird der Ballon aufgeblasen und das verengte Blutgefäss gedehnt (siehe «Ballönlen»/Kathetertherapie). - Stent-Einlage
Die Stent-Einlage hilft hartnäckige Verengungen aufzudehnen und die Gefässwand zu stabilisieren. - Operative Ausschälung
Wird durch den Gefässchirurgen durchgeführt, welcher nach einem kleinen Schnitt in die Arterienwand die Verkalkungen herausschneidet. - Bypass
Mit körpereigenem Venenmaterial und/oder Kunststoff wird ein verschlossenes Gefässsegment überbrückt.