Elektrokonversion

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Unter Elektrokonversion versteht man die gezielte Elektroschockabgabe zur Normalisierung von Herzrhythmusstörungen. In den meisten Fällen aufgrund von persistierendem Vorhofflimmern.

In den meisten Fällen aufgrund von persistierendem Vorhofflimmern. Dabei ist es wichtig, dass die Blutverdünnung mit Marcoumar oder Sintrom über 3 Wochen stabil bei INR-Werten zwischen 2-3 liegt. Ansonsten besteht die Gefahr von Blutgerinnseln im Herzen, welche durch die Elektrokonversion embolisieren können und zu einem Hirnschlag führen.

Ablauf

Der Eingriff muss wegen der Schmerzhaftigkeit in einer Kurznarkose mit Schlaf- und Schmerzmitteln durchgeführt werden. Deshalb ist es notwendig, dass der Patient nüchtern (6h keine Flüssigkeits- oder Nahrungsaufnahme) zur Elektrokonversion antritt. Sobald der Patient in Narkose ist, wird ein Elektroschock abgegeben, welcher in aller Regel die Rhythmusstörung normalisiert. Im Anschluss an eine Kardioversion ist eine 1 - 2-stündige kontinuierliche Überwachung notwendig, bevor das Spital wieder verlassen werden kann. Das Fahren eines Motorfahrzeuges ist nach einer Elektrokonversion nicht zulässig.