Patientenwunsch
Im Zentrum steht immer unser Patient mit seinen Bedürfnissen. Wir setzten alles daran, die Werte und Wünsche von unserem Patienten zu kennen, um bestmöglich seinen Willen zu respektieren. Wir informieren die Patientinnen und Patienten zu den möglichen Behandlungsmethoden und beziehen sie in die Entscheidung der Therapiewahl mit ein. Die Aspekte der Menschlichkeit und die Auseinandersetzung mit Leben und Tod spielen in der Intensivmedizin eine wichtige Rolle. Es ist unser Ziel, die Würde und die Rechte des Patienten, der Patientin zu gewährleisten.
Der Einsatz alternativer Heilmethoden ist prinzipiell erlaubt, unterliegt jedoch strengen Vorgaben und bedarf unbedingt der Absprache mit dem ärztlichen Dienst der Klinik für Intensivmedizin.
Falls die Patientin bzw. der Patient nicht mehr in der Lage ist, den eigenen Willen zum Ausdruck zu bringen, versuchen wir deren Willen zu rekonstruieren. Dabei konsultieren wir nach Möglichkeit die Patientenverfügung oder sind auf die Mithilfe der Angehörigen, Bezugspersonen sowie den Hausarzt bzw. die Hausärztin angewiesen.
Besuche
- Vor dem Eingang der Klinik für Intensivmedizin befindet sich rechts ein Klingelknopf. Bitte läuten Sie dort. Sie werden abgeholt.
- Aus Rücksicht auf andere Patienten ist die Besucherzahl auf gleichzeitig maximal zwei Personen beschränkt. In speziellen Fällen werden, je nach Zustand Ihres Angehörigen, die Besuchszeiten und die Besucheranzahl angepasst.
- Wir bitten um Verständnis, dass es zu längeren Wartezeiten kommen kann, da sich Interventionen oder lebensrettende Massnahmen nicht planen lassen. Wir bemühen uns, ihre Wartezeiten so kurz wie möglich zu halten.
- Frischblumen und Topfpflanzen sind aus hygienischen Gründen auf der Intensivstation nicht erlaubt.
- Aus Persönlichkeits- und Lärmschutzgründen bitten wir Sie Telefone nur ausserhalb unserer Klinik zu benutzen.
Auskunft zum Gesundheitszustand
- Auskünfte über den Zustand der Patienten werden aus Gründen des Datenschutzes nur an engste Angehörige gegeben.
- Damit ein reibungsloser Informationsfluss gewährleistet ist, bestimmen Sie bitte eine Bezugsperson, an welche alle ärztlichen und pflegerischen Informationen abgegeben werden können. Bezugspersonen sind gebeten, bei uns eine Telefonnummer zu hinterlegen. Nach Absprache wird die zuständige Pflegefachperson Sie täglich, zu einer vereinbarten Zeit, über den Zustand ihres Angehörigen informieren.
Persönliche Gegenstände
Während der Zeit auf der Intensivstation benötigen Patienten:
- Hör- und Sehhilfen, Zahnprothesen oder andere persönliche Hilfsmittel
- Toilettenartikel
- Gut sitzende Hausschuhe
Wertsachen und Hilfsmittel werden bei Eintritt unserer Patienten erfasst und dokumentiert. Deshalb bitten wir Sie, die jeweils zuständige Pflegeperson über das Mitbringen und Mitnehmen von persönlichen Gegenständen zu informieren. Um Verluste zu vermeiden, raten wir, Wertsachen nicht im Spital zu lassen.
Zusätzliche Dienste
Der Sozialdienst des Kantonspitals St.Gallen bietet für Patienten und Angehörige unentgeltliche Beratung bei Fragen und Problemen, die im Zusammenhang mit der Erkrankung auftreten.
Die Spitalseelsorge der evangelischen und katholischen Konfession ist bei Bedarf 24 Stunden für Patienten und deren Angehörige da. Vertreter anderer Glaubensgemeinschaften und/oder eigene Seelsorger dürfen jederzeit hinzugezogen werden. Bitte kontaktieren Sie dafür die jeweils zuständige Pflegeperson.