Krebserkrankungen im Hals-Nasen-Ohrenbereich
Plattenepithelkarzinom im Hals-Nasen-Ohrenbereich, Spinalzellkarzinom (SCC), Basalzellkarzinom (BCC), Melanom
- An folgenden Standorten
- St.Gallen
Krebs im Rachen-/Mundbereich (Pharynx, Mundhöhle)
Bösartige Erkrankungen, im Volksmund auch als «Krebs» bekannt, können im gesamten Hals-Nasen-Ohrenbereich auftreten. Die meisten davon befinden sich im Rachen- und Mundraum und machen sich durch sichtbare Geschwülste, Schmerzen oder Blutungen bemerkbar. Hoher Zigaretten- und Alkoholkonsum erhöht das Risiko zur Entstehung derartiger Krebserkrankungen. Bekannt sind auch Virusinfektionen wie z.B. das humane Papillomavirus (HPV), die für die Entstehung bestimmter Tumore im Rachenbereich verantwortlich sind.
Kehlkopfkrebs (Larynx)
Auch im Kehlkopfbereich kann sich Krebs entwickeln und wird durch einen hohen Zigarettenkonsum begünstigt. Der Kehlkopfkrebs macht sich am häufigsten durch Heiserkeit und/oder Schluckstörungen bemerkbar.
Hautkrebs im Kopf-/Halsbereich (SCC, BCC, Melanom)
Zu den häufigsten Hautkrebsarten im Kopf-Halsbereich gehören der weisse Hautkrebs (Basalzellkarzinom, BCC), das Spinaliom (Plattenepithelkarzinom, SCC) und der schwarze Hautkrebs (Melanom). Während der weisse Hautkrebs weniger aggressiv und sehr langsam wachsend ist, können Spinaliome und Melanome rasant wachsen und auch Ableger bilden. Sie können prinzipiell auf jeder Stelle im Gesichts- und Kopfbereich auftreten, vorzugsweise jedoch an den sonnenexponierten Stellen (Nasenrücken, Stirn, Ohrmuschel etc). Nicht abheilende Krusten oder immer grösser werdende Leberflecken/Muttermale könnten hinweisend auf einen Hautkrebs sein. Manchmal kann sich aber auch hinter harmlos aussehende Pigmentmale oder Hautläsionen ein Krebs verbergen.
Krebserkrankungen der Nasen- und Nasennebenhöhlen
Auch in der Nasenhöhle oder in den Nasennebenhöhlen kann Krebs entstehen. Bestimmte Krebsarten in diesem Bereich entstehen durch erhöhtes Einatmen von Holzstaub. Krebs in diesem Bereich führt häufig zu verstopfter Nase, Nasenbluten, Geruchsstörung oder auch unspezifischen Symptomen wie Kopfschmerzen und Sehstörungen.
Krebserkrankung mit unbekanntem Primärtumor (CUP-Syndrom)
Es gibt Krebsarten, die Ableger (Metastasen) bilden, wobei der Ursprungstumor unbekannt bleibt. Wenn der Ursprungstumor im Hals-/Rachenbereich sitzt/sass, bildet er Ableger in den Halslymphknoten, welche sich als schmerzlose Schwellungen/Knoten am Hals bemerkbar machen. Der Ursprungstumor bildet sich entweder zurück, wird von Immunsystem eliminiert oder ist so klein, dass man ihn nicht finden kann.