Hörverarbeitungsstörung

Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS)

  • An folgenden Standorten
  • St.Gallen
Arbeitet das (periphere) Hörorgan ganz normal, die Weiterleitung oder Wahrnehmung von gehörten Informationen durch Hörnerv oder Gehirn ist aber gestört, spricht man von einer auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (zentrale Hörstörung).

Symptome einer auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung

Symptome einer Hörverarbeitungsstörung (AVWS) können von Kind zu Kind sehr unterschiedlich sein. Sie können beispielsweise die Lautunterscheidung (Phonemdiskrimination), die Laut-Buchstaben-Zuordnung (Phonem-Graphem-Zuordnung), das Merken von Gehörtem (sprachauditives Kurzzeitgedächtnis) oder die Stör-Nutzschallunterscheidung betreffen. Oft fallen die Kinder durch Schulprobleme (Verhalten, Leistungen) oder Schwierigkeiten beim Schriftspracherwerb (Lese-Rechtschreibstörung) auf.

Diagnose einer auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung

Die Diagnose einer AVWS kann (mit standardisierten, normierten Test) ab Mitte der 2. Klasse gestellt werden. Grundlage dafür ist ein normales (peripheres) Hörvermögen und Informationen zu den geistigen Fähigkeiten (Intelligenztest) des Kindes. Die umfangreiche Abklärung wird in unserer Abteilung interdisziplinär (Audiometrie, Logopädie, Medizin) durchgeführt.

Weitere Informationen

Hilfen für Eltern und Lehrer zum Verstehen, was «Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (AVWS)» sind, finden sie bei der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie.