Diagnostik bei Erkrankung der Speicheldrüsen

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Speicheldrüsenerkrankungen werden durch die klinische Untersuchung und Ultraschall. Ergänzend wird manchmal auch ein Magnetresonanztomogramm (MRI) notwendig.

Ultraschall

Mit der Ultraschalluntersuchung können die grossen Speicheldrüsen (Ohr-, Unterkiefer- und Zungenspeicheldrüsen) gut dargestellt werden. Diese Untersuchung geht schnell, ist schmerzlos und ohne Strahlenexposition. Jede(r) HNO Arzt(-in) erwirbt während der Ausbildung die Fertigkeit zur Ultraschalluntersuchung der Halsweichteile. So ist der zukünftige behandelnde auch der untersuchende Arzt.

Feinnadelpunktion

Anhand des Ultraschalls sind allenfalls weitere Untersuchungen wie z.B. Feinnadelpunktionen notwendig. Hier wird der Befund, z.B. ein Knoten, mit einer feinen Nadel unter Ultraschallkontrolle punktiert, um Material zu gewinnen. Dieses Material wird von den Pathologen genau untersucht und es kann eine Aussage darüber gemacht werden, ob es sich um eine bösartige oder gutartige Erkrankung handelt.

MRI (Magnetresonanztomographie, MRT)

Bei grösseren Speicheldrüsenknoten oder in bestimmten Fällen bringt ein MRI genauere Informationen z.B. über die Grösse oder die Lage und ob Zeichen für bösartiges Wachstum (Einwachsen in umgebende Strukturen) vorhanden sind. Dies ist ebenfalls eine Untersuchung, welche schmerzlos und ohne Strahlenexposition ist. 

Speichelgangendoskopie (Sialendoskopie)

Die Speichelgangendoskopie bezeichnet die Spiegelung der Speicheldrüsen bzw. des Gangsystems innerhalb einer Speicheldrüse. Damit können z.B. Schwellungen der Speicheldrüsen abgeklärt werden.