Behandlung von Autoimmunerkrankungen
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Autoimmunerkrankungen gehören zu den seltenen Erkrankungen in der Dermatologie. Da sie auch innere Organe befallen können, ist es wichtig, sie frühzeitig und korrekt zu behandeln.
Nach einer ausführlichen Abklärung (siehe Diagnostik) besteht in bestimmten Fällen die Möglichkeit einer gezielten Behandlung. Da die Krankheitsformen die Aktivität oftmals ändern, sind auch in der Behandlung immer wieder Anpassungen zu machen. Bei sehr starker Krankheit muss auch eine Hospitalisation ins Auge gefasst werden. Bei jeder Patientin, bei jedem Patienten muss somit ein individuelles Vorgehen zusammen mit dem Betroffenen zusammengestellt werden. Grob umfassen die Behandlungsmethoden folgende Gruppen:
- Äussere Behandlung der befallenen Hautstellen mit Crèmes, Gels (Kortikosteroiden, entzündungshemmende Cremen, Lichtschutzpräparate oder Präparate für Wundpflege)
- Allgemeinmassnahmen (Beratung über Vermeidung von Faktoren, welche die Krankheit fördern und Tipps für eine an die Krankheitsaktivität angepasste Lebensführung)
- Innere Behandlung mit Medikamenten zum Einnehmen, welche die Aktivität des Immunsystems auf verschiedene Weisen regulieren. Machmal müssen auch Kombinationstherapien durchgeführt werden, um eine optimale Wirkung zu erzielen (Kortikosteroide, Methotrexat, Azathioprin, Cyclophosphamid, Cyclosporin, Antikörper mit Immunsystem-hemmender Wirkung (z. Bsp. Rituximab), Immunoglobulin Infusionen, extrakorporelle Photophorese und Plasmapherese).