Männliche Brustvergrösserung
Gynäkomastie
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Was ist Gynäkomastie?
Bei Gynäkomastie handelt es sich um eine Vergrösserung des Brustdrüsengewebes bei Männern. Diese Veränderung führt zu einer sichtbaren Vergrösserung der Brust, die oft mit einer gewissen Empfindlichkeit verbunden ist.
Wie wirkt sich Gynäkomastie aus?
Gynäkomastie kann zu körperlichen Beschwerden wie Brustempfindlichkeit und Spannungsgefühlen führen. Zudem kann sie psychische Belastungen verursachen, da betroffene Männer oft unter dem veränderten Erscheinungsbild ihrer Brust leiden.
Welche Arten/Ausprägungen von Gynäkomastie gibt es?
Gynäkomastie kann in verschiedenen Formen auftreten:
- Physiologische Gynäkomastie, die während der Pubertät oder im Alter auftritt.
- Pathologische Gynäkomastie, die durch Krankheiten oder Medikamente verursacht wird.
- Falsche Gynäkomastie (Pseudogynäkomastie), bei der Fettgewebe und nicht Brustdrüsengewebe die Vergrösserung verursacht.
Wie unterscheiden sich die Arten/Ausprägungen?
Die physiologische Gynäkomastie ist meist vorübergehend und auf hormonelle Veränderungen zurückzuführen. Pathologische Gynäkomastie resultiert aus zugrundeliegenden medizinischen Bedingungen oder Medikamenteneinnahme. Pseudogynäkomastie unterscheidet sich dadurch, dass sie durch Fettansammlungen und nicht durch Brustdrüsengewebe verursacht wird.
Welche Anzeichen/Symptome für Gynäkomastie gibt es?
Typische Symptome sind eine oder beidseitige Brustvergrösserung, empfindliche oder schmerzhafte Brüste und manchmal tastbare Knoten im Brustbereich. In einigen Fällen können auch Schwellungen und Spannungsgefühle auftreten.
Wie erkennt man Gynäkomastie (Diagnose)?
Gynäkomastie wird durch eine körperliche Untersuchung diagnostiziert, bei der die Ärztin oder der Arzt das Brustgewebe abtastet und nach Vergrösserungen sucht. Meist werden Bluttests durchgeführt, um hormonelle Ungleichgewichte oder andere zugrundeliegende Ursachen zu identifizieren. Bildgebende Verfahren wie vor allem der Ultraschall können eingesetzt werden, um die Diagnose zu bestätigen und andere Erkrankungen auszuschliessen.
Behandlungsmethoden und Therapie
Die operative Behandlung der Gynäkomastie umfasst meist eine Brustdrüsenentfernung (Mastektomie) oder eine Fettabsaugung (Liposuktion), um überschüssiges Brustgewebe zu entfernen und die Brust zu straffen. Diese Eingriffe erfolgen in der Regel unter Vollnarkose. Konservative Behandlungsmöglichkeiten wie Hormontherapien oder Medikamente werden nur in bestimmten Fällen eingesetzt und sind oft weniger effektiv.
Häufige Fragen zu Gynäkomastie
Wie häufig tritt Gynäkomastie auf?
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Gynäkomastie tritt relativ häufig auf, besonders während der Pubertät und im höheren Alter. Schätzungsweise 50-70% der jugendlichen Jungen und etwa 30% der älteren Männer sind betroffen.
Wie kann man Gynäkomastie vorbeugen?
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Eine direkte Vorbeugung ist schwierig, da Gynäkomastie oft durch hormonelle Veränderungen oder Veranlagung verursacht wird. Dennoch kann ein gesunder Lebensstil, einschliesslich einer ausgewogenen Ernährung und regelmässiger Bewegung, hilfreich sein, um Übergewicht zu vermeiden, das eine Pseudogynäkomastie verursachen kann.
Sollte man beim Verdacht auf Gynäkomastie zur Ärztin oder zum Arzt gehen?
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Ja, bei Verdacht auf Gynäkomastie sollte man eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen, um die Ursachen abzuklären und geeignete Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen. Eine ärztliche Untersuchung hilft, ernsthafte Erkrankungen auszuschliessen.
Welche Behandlungsmethode ist bei Gynäkomastie notwendig?
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Die notwendige Behandlung hängt von der Ursache und dem Ausmass der Gynäkomastie ab. Oft ist ein chirurgischer Eingriff die effektivste Methode, um dauerhaft Linderung zu erzielen und die Brustform zu korrigieren.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Gynäkomastie nach einer Behandlung wiederkommt?
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Die Wahrscheinlichkeit eines Wiederauftretens der Gynäkomastie nach einer operativen Behandlung ist gering, besonders wenn die zugrundeliegende Ursache behandelt wurde. Hormonelle Veränderungen oder bestimmte Medikamente können jedoch ein erneutes Wachstum des Brustgewebes verursachen.