Spinalkanalverengung

Spinalkanalstenose

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Die Spinalkanalverengung ist eine der häufigsten Erkrankungen der Wirbelsäule im Alter. Das Hauptsymptom ist die eingeschränkte Gehstrecke aufgrund von Schmerzen in den Beinen.

Eine der häufigsten Erkrankungen der Wirbelsäule ab 50 Jahren ist die Spinalkanalverengung. Ursächlich hierfür ist eine altersbedingte Abnützung der Bandscheibe sowie eine Arthrose der kleinen Wirbelgelenke (Spondylarthrose). Letzteres führt häufig zu einer Vergrösserung des Gelenkes und zu einer Erschlaffung der gelben Bänder, welche den Spinalkanal gegen hinten abschliessen. In Summe kommt es zu einer Verkleinerung des Spinalkanals.

Bei zentralen Engstellen der Lendenwirbelsäule ist das Hauptsymptom die eingeschränkte Gehstrecke sowie die verkürzte Stehzeit aufgrund von Schmerzen und Schwächegefühl in den Beinen. Beim Hinsetzen oder beim vornübergebeugten Gehen kommt es typischerweise zu einer Besserung der Symptome innerhalb von wenigen Minuten.

Zentrale Engstellen der Halswirbelsäule können das Rückenmark komprimieren. Die ersten Symptome sind Gefühlsstörungen begrenzter Arm-/Handpartien und Koordinationsschwierigkeiten beim Rennen bzw. schnellen Gehen. Im weiteren Verlauf kann eine zunehmende Ungeschicklichkeit der Hände sowie Muskelschwächen dazukommen. Symptomatische Verläufe sind praktisch immer fortschreitend. Folgende drei Verläufe sind bekannt: stufenweise, gleichmässig und akut verlaufend mit anschliessendem Plateau.

Menschen mit asymptomatisch verknöcherten Engstellen der Halswirbelsäule sind gefährdet bei minimalem Trauma eine Querschnittlähmung zu erleiden.

Zur Abklärung des Spinalkanals wird ein MRT und zur Beurteilung der Stellung der Wirbelsäule ein Röntgen im Stehen durchgeführt.

Die nicht-operative Therapie besteht aus Physiotherapie und gezielten Injektionen in den Spinalkanal. Bei der operativen Therapie wird der Spinalkanal erweitert, sodass die Nerven wieder genügend Platz haben.