Neuromuskuläre Sprechstunde
- An folgenden Standorten
- St.Gallen
In der neuromuskulären Sprechstunde wird mittels einer klinischen Untersuchung sowie elektrophysiologischer Zusatzuntersuchungen (z.B. ENMG, Nervenultraschall, Einzelfaser-EMG, Tremoranalyse, MEP, SSEP, VEP, AEP, QST) abgeklärt, ob eine Erkrankung des peripheren Nervensystems vorliegt. Über eine Kooperation mit der Klinik für Neurochirurgie des Kantonsspitals St.Gallen und mit dem Institut für Neuropathologie des Universitätsspitals Basel werden auch Nerven- und/oder Muskelbiopsien durchgeführt.
Häufige Diagnosen umfassen Schädigungen der Nervenwurzeln z.B. durch einen Bandscheibenvorfall, Nervenengpasssyndrome wie ein Karpaltunnelsyndrom und Schädigungen der Nerven z.B. durch Verletzungen oder durch eine Polyneuropathie. Immer gilt es aber auch andere Ursachen von Symptomen wie Muskelerkrankungen, Plexusschädigungen, Nervenentzündungen oder Motoneuronerkrankungen zu bedenken, weshalb der Erfahrung des Ärzteteams eine grosse Bedeutung zukommt.
Oftmals reicht eine einmalige Abklärung zur Klärung der Symptome aus, in manchen Fällen ist jedoch auch ein Folgetermin und die Veranlassung weiterer Zusatzdiagnostik notwendig. Patienten mit seltenen Krankheitsbildern können von uns auch in Ergänzung zur hausärztlichen Behandlung in regelmässigen Abständen kontrolliert werden.