Weiterbildung Facharzt Radiologie

Das Kantonsspital St.Gallen ist für das Fach Radiologie eine Weiterbildungsstätte der Kategorie A und bietet eine komplette Weiterbildung zum Facharzt FMH für Radiologie an.

Insbesondere die Tatsache, dass alle Teilgebiete der Radiologie (inkl. pädiatrische Radiologie, Neuroradiologie, Interventionelle Radiologie etc.) auf höchstem fachlichen Niveau innerhalb einer Klinik angeboten werden, sind für das ganze Weiterbildungs-Curriculum ein grosser Vorteil.
 

Anforderungen an den Facharzt FMH für Radiologie

Unser Weiterbildungskonzept beruht auf dem bestehenden Weiterbildungsprogramm der FMH zum Facharzttitel Diagnostische Radiologie.

Weiterbildungsverantwortlicher

Prof. Dr. S. Wildermuth, Chefarzt Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin

Weiterbildungsstellen

Die Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin ist eine Weiterbildungsstätte der Kategorie A.

In unserer Klinik stehen über 18 Weiterbildungsstellen zur Verfügung. Dem gegenüber arbeiten über 25 Fachärzte und Fachärztinnen an den jeweiligen Arbeitsplätzen als Weiterbildner.

Aussenrotationsstellen im Ostschweizer Kinderspital St.Gallen sowie in den angegliederten Spitälern erweitern die Möglichkeiten.

Anstellungsdauer

Die Weiterbildung zum Facharzt für Radiologie dauert fünf Jahre und kann komplett an der Weiterbildungsstätte am Kantonsspital St.Gallen absolviert werden.

Theoretische Ausbildung

Neben der praktischen Ausbildung steht die klinikeigene Bibliothek und die Online-Bibliothek zur Verfügung. Täglich findet ein halbstündiges Teaching für die Assistenzärzte statt, an dem die Teilnahme Pflicht ist.

Teaching-Inhalt

  • Konventionelle Radiologie
  • Angiographie/Interventionelle Radiologie
  • Kinderradiologie
  • Computertomographie
  • Magnetresonanztomographie
  • Neuroradiologie (inkl. interventionelle Neuroradiologie)

Für sonstige Veranstaltungen der Klinik für diagnostische Radiologie werden die Assistenzärzte je nach dienstlichen Verpflichtungen frei gestellt.

Praktische Ausbildung

Die praktische Ausbildung erfolgt in Rotationen von unterschiedlichen und den Bedürfnissen angepassten Zeiteinheiten. Einzelne Arbeitsplätze können im Rahmen der Ausbildung zweimal durchlaufen werden. Die Assistenzärzte und Assistenzärztinnen sowie die jeweils für den Arbeitsbereich zuständigen Kaderärzte und Kaderärztinnen tragen gemeinsam die Verantwortung für die praktische Weiterbildung.

Rotationsstellen

  • Konventionelle Radiologie
  • Computertomographie
  • Kinderradiologie (Ostschweizer Kinderspital St.Gallen)
  • Angiographie/Interventionelle Radiologie
  • Magnetresonanztomographie
  • Neuroradiologie

Klinikdemonstration (Rapporte)

Gegen Mitte der Ausbildungszeit werden die Assistenzärzte und Assistenzärztinnen in die Durchführung von Klinikrapporten eingearbeitet. Dabei hält der Assistenzarzt bzw. die Assistenzärztin unter Betreuung eines Facharztes bzw. einer Fachärztin oder nach einer Vorbesprechung mit einem Facharzt bzw. einer Fachärztin den Rapport selbstständig.

Die Spezialrapporte werden prinzipiell von Fachärzten und Fachärztinnen abgehalten. Soweit es der klinische Alltag ermöglicht, ist eine Teilnahme der Assistenzärzte an den Rapporten erwünscht.

Qualifikationsgespräche

Die Qualifikationsgespräche finden im Rahmen der jährlichen Mitarbeiterbeurteilung alle zwölf Monate statt. Diese Gespräche beruhen auf dem FMH-Logbuch.

Bereitschaftsdienst

Nach entsprechender Einarbeitungszeit, welche in der Regel ein Jahr beträgt und die Rotationsstellen konventionelle Radiologie und Computertomographie erfasst, wird der Assistenzarzt bzw. die Assistenzärztin in den Nacht- und Wochenenddienst eingearbeitet. An den Wochenenden wird der Dienstbetrieb durch einen fachärztlichen Dienst begleitet.