Medikamente

Die ALS ist nicht heilbar und das Fortschreiten der Erkrankung kann nicht ganz gestoppt werden. Der Verlauf kann aber gebremst werden und auftretende Symptome wie Krämpfe, Schluckstörungen, Atemnot, vermehrter Speichelfluss können behandelt werden. Häufig müssen Anpassungen oder Änderungen an der Medikation vorgenommen werden. Alternative Behandlungskonzepte werden nach Wunsch besprochen und integriert. Die Patienten werden auch im Bewusstsein der finanziellen Gegebenheiten im Finden der von ihnen bevorzugten, geeigneten Therapien unterstützt.

Medikamentöse Therapie der Grunderkrankung

Obwohl bis dato zahlreiche verschiedene Medikamente auf ihre Wirkung bei ALS getestet wurden, sind bislang nur 2 Medikamente zur Behandlung in der Schweiz zugelassen: Riluzol (Rilutek) und Edaravone (Radiva).

Nicht rezeptpflichtige und gut verträgliche Substanzen wie Vitamin E, Vitamin D3, Kreatin und TUDCA ist bislang nur in Tiermodellen und/oder kleineren Studien an Menschen erprobt worden.