Blutungen nach der Menopause
- An folgenden Standorten
- St.Gallen
Blutungen nach der Menopause können verschiedene Ursachen haben, von gutartigen bis hin zu bösartigen. Eine präzise Abklärung ist entscheidend, um die Ursache festzustellen und die richtige Behandlung zu gewährleisten.
Gutartige Ursachen
Nach der Menopause können Blutungen häufig durch Veränderungen in der Gebärmutterschleimhaut bedingt sein. Zu den häufigsten gutartigen Ursachen gehören:
- Polypen: Diese gutartigen Wucherungen in der Gebärmutter oder im Gebärmutterhals können Blutungen verursachen.
- Hormontherapie: Frauen, die eine Hormontherapie zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden erhalten, können gelegentlich Blutungen als Nebenwirkung erfahren.
- Scheidentrockenheit: In einigen Fällen können Blutungen auch durch Veränderungen in der Scheidenwand verursacht werden, besonders wenn sie dünner wird und anfälliger für kleine Verletzungen ist.
Bösartige Ursachen
Mit dem Alter steigt das Risiko für bösartige Erkrankungen, die ebenfalls Blutungen verursachen können:
- Endometriumkarzinom: Das Endometriumkarzinom, oder Gebärmutterschleimhautkrebs, ist eine der häufigsten Krebsarten, die bei Frauen nach der Menopause auftreten kann. Es ist wichtig, diese Möglichkeit frühzeitig auszuschliessen.
- Zervixkarzinom: Krebs des Gebärmutterhalses kann ebenfalls zu Blutungen führen. Oft ist eine Gebärmutterspiegelung mit nachfolgender Ausschabung nötig. Eine regelmässige Vorsorgeuntersuchung ist entscheidend zur Früherkennung.
- Vaginalkarzinom: Auch Krebs der Vaginalschleimhaut kann eine Ursache für Blutungen sein und sollte bei Verdacht abgeklärt werden.
Was tun bei Blutungen nach der Menopause?
Bei Blutungen nach der Menopause ist eine umgehende ärztliche Untersuchung notwendig. Ihre Frauenärztin oder Ihr Frauenarzt wird geeignete Untersuchungen wie Ultraschall, Pap-Abstrich oder Biopsie durchführen, um die Ursache zu klären. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend für eine effektive Behandlung und Ihre Gesundheit.