Elektrophysiologie

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Elektrophysiologie

Im Fachbereich für Elektrophysiologie werden Funktionsstörungen der Netzhaut, des Sehnervs und der Sehbahn bei angeborenen und erworbenen Krankheiten diagnostiziert. Zu den Untersuchungsmethoden gehören:

  • Elektrookulographie (EOG)
  • Elektroretinographie (ERG)
  • Multifokale Elektroretinographie (mfERG)
  • Musterelektroretinographie (PERG)
  • Visuell evozierte Potentiale (VEP)
  • Quantitative Farbsinnprüfung (Anomaloskopie)
  • Dunkeladaptation (Goldmann-Weekers Adaptometrie)

Mit Lichtreizung können sehr kleine elektrische Spannungsveränderungen in der Netzhaut, im Sehnerv und in der Sehrinde ausgelöst werden. Für die Reizung werden entweder kurze Lichtimpulse (Blitze) oder computergenerierte bewegte Bilder verwendet. Signale mit einer Amplitude von 1 bis 1’000 Mikrovolt sind messbar und werden mittels Computern aufgezeichnet, verarbeitet und analysiert. Sie erlauben die Funktion des visuellen Systems genau zu beurteilen. Pro Jahr erfolgen 350 Untersuchungen dieses Typs.

Mit weiteren Untersuchungsmethoden können Störungen des Farbensehens und der Hell-Dunkel-Adaptation auch nachgewiesen werden.

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